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Greenpeace ist eine 1971 von Friedensaktivisten in Vancouver, Kanada, gegründete transnationale politische Non-Profit-Organisation, die den Umweltschutz zum Thema hat. Sie wurde vor allem durch Kampagnen gegen Kernwaffentests und Aktionen gegen den Walfang bekannt.

Background

Am 15. September 1971 macht sich eine kleine Gruppe von Friedensaktivisten des „Don’t Make a Wave Committee“ mit der Phyllis Cormack auf den Weg zu den Aleuten-Inseln. Vor der Küste Alaskas wollen sie einen US-amerikanischen Atomtest verhindern. Für die Aktion finden die Organisatoren einen Namen, der gleichzeitig Programm ist: Green & Peace = Greenpeace. Seitdem haben spektakuläre Aktionen Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. 

In Deutschland kam es 1980 in Nordenham zur ersten Greenpeace-Aktion. Aktivisten in Schlauchbooten protestierten gegen die Verklappung giftiger Dünnsäure in der Nordsee. Im November 1980 eröffnete Greenpeace Deutschland seinen Hauptsitz in Hamburg. Seit 1989 hat Greenpeace seinen Hauptsitz in Amsterdam und arbeitet inzwischen in 40 Ländern. Die Kampagnen werden auf internationaler Ebene koordiniert, aber von den nationalen Büros eigenverantwortlich durchgeführt.

Im Jahr 2010 ist  Greenpeace Deutschland 30 Jahre alt geworden. Das sind 30 Jahre spektakuläre Aktionen und Erfolge für die Umwelt. Hunderttausende Menschen unterstützen uns heute. Sie helfen als Förderer finanziell oder sind ehrenamtlich aktiv in einer von rund 100 regionalen Greenpeace-Gruppen.

 DIE GRÖSSTEN ERFOLGE

1974: Frankreich beendet die Atomtests
In den 1960er Jahren beginnt Frankreich mit Atomtests im Südpazifik. Die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt werden völlig ignoriert. Ab 1972 sollen die Versuche sogar noch ausgeweitet werden. David McTaggart erfährt davon und hört zum ersten Mal von Greenpeace. Spontan benennt er sein Boot, die Vega, um in Greenpeace III und legt ab, um zu protestieren. Zwei Jahre lang legt er sich mit dem französischen Staat an. 1974 gibt Frankreich das Ende der Tests bekannt.

1982: Das Walfangmoratorium
Großwale sind durch die Waljagd vom Aussterben bedroht. 1970 gibt es weltweit keine 6.000 Blauwale mehr. Bei anderen Walarten sieht es ähnlich aus. Ab 1973 stellt sich Greenpeace den Jägern entgegen und dokumentiert deren Treiben. Zum ersten Mal gelangen Bilder von der Jagd an die Öffentlichkeit. Nach heftigen Protesten beschließt die Internationale Walfangkommission (IWC) 1982 das Verbot des kommerziellen Walfangs – ein riesiger Erfolg. Doch der Protest geht bis heute weiter, nun gegen die japanischen Walfänger, die das Verbot unterlaufen.

1991: Das Antarktisschutzabkommen
Was heute der Arktis droht, die Zerstörung unberührter Natur zwecks Rohstoffausbeutung, das droht 1982 der Antarktis. Die Staaten beginnen, den Kuchen unter sich aufzuteilen. Mit einer jahrelangen Kampagne und eigenen Expeditionen gelingt es Greenpeace, das Blatt zu wenden. 1991 entsteht das Umweltschutzabkommen zum Antarktisvertrag, das den kommerziellen Rohstoffabbau für mindestens 50 Jahre unterbindet. 1997 wird das Abkommen von Japan als letztem Staat ratifiziert.

Angebot

UNSERE MEERE – OZEANE IM STRESS
Die Menschheit setzt durch Überfischung und Ausbeutung von Ressourcen nicht nur die Zukunft der Ozeane aufs Spiel, sondern auch die eigene.

WÄLDER SIND KLIMASCHÜTZER
Sie ziehen große Mengen CO2 aus der Atmosphäre und speichern das klimaschädliche Gas sowohl im Holz als auch im Waldboden. Wälder können uns also maßgeblich dabei helfen, der Klimakrise entgegenzuwirken. Einer von vielen Gründen, sie zu schützen.

ENERGIEWENDE – JETZT!
Deutschland kann sich bis 2050 fast komplett aus Erneuerbaren Energien versorgen. Doch die Energiewende ist nur zu schaffen, wenn die Politik sie durchsetzt

UNSERE ZUKUNFT STECKT IM BODEN
Wir brauchen eine moderne, gesunde Landwirtschaft, die sich an natürlichen ökologischen Kreisläufen ausrichtet und auf den Einsatz von Gentechnik und Pestiziden verzichtet.

TREIBHAUS ERDE
Seit Beginn der Industrialisierung ist die Temperatur auf der Erde durchschnittlich um ein Grad Celsius gestiegen. Dass menschliches Handeln dafür verantwortlich ist, gilt als belegt.

GEMEINSAM FÜR DEN FRIEDEN
Ohne Frieden gibt es keinen Umweltschutz – und ohne Umweltschutz dauerhaft keinen Frieden. Das ist die Überzeugung von Greenpeace, übersetzt: grüner Frieden.

DIE ERDE – EINE MÜLLKIPPE
Wir schaden unserem Planeten doppelt: Einerseits rauben wir ihm mehr als nachwachsen kann, andererseits belasten wir Land, Meer und Atmosphäre mit gigantischen Mengen von Abfall.

VIELFALT – BASIS DES LEBENS
Greenpeace kämpft weltweit für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Deren Bewahrung ist die beste Voraussetzung für den Schutz von Tieren und Pflanzen.

WELCHE WELT WOLLEN WIR?
Frieden und Gerechtigkeit, Umweltschutz, Demokratie und faires Wirtschaften sind miteinander verwoben. Nur zusammen ergeben sie eine bessere Welt.

www.greenpeace.de

 

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